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AniCar

Eigentumswohnung kaufen

Hallo zusammen,
ich bin mir nicht sicher, wo ich meine Frage einordnen soll und habe den ursprünglichen Thread leider verloren. Ich würde mir gern in Berlin eine Eigentumswohnung finanzieren, bin mir aber nicht sicher, wieviel Eigenkapital dafür vorhanden sein muss und ob mein Einstiegsgehalt überhaupt reicht. Kennt sich jemand mit dem Thema aus?

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WiWi Gast

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vllt solltest du einmal die Rahmendaten nennen ;-)

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WiWi Gast

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AniCar schrieb am 21.02.2023:

Hallo zusammen,
ich bin mir nicht sicher, wo ich meine Frage einordnen soll und habe den ursprünglichen Thread leider verloren. Ich würde mir gern in Berlin eine Eigentumswohnung finanzieren, bin mir aber nicht sicher, wieviel Eigenkapital dafür vorhanden sein muss und ob mein Einstiegsgehalt überhaupt reicht. Kennt sich jemand mit dem Thema aus?

Geh zur Bank deiner Wahl oder einem Finanzvermittler.

Die sagen dir dann anhand deines EK und deines Einkommens welchen Finanzierungsrahmen man dir einräumen kann. Die Frage kann dir hier niemand pauschal beanworten (Rate darf in AT z.b. bei 40-50% des Einkommens liegen)

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WiWi Gast

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AniCar schrieb am 21.02.2023:

Hallo zusammen,
ich bin mir nicht sicher, wo ich meine Frage einordnen soll und habe den ursprünglichen Thread leider verloren. Ich würde mir gern in Berlin eine Eigentumswohnung finanzieren, bin mir aber nicht sicher, wieviel Eigenkapital dafür vorhanden sein muss und ob mein Einstiegsgehalt überhaupt reicht. Kennt sich jemand mit dem Thema aus?

Klingt nicht so, als würdest du dir in Berlin etwas leisten können.

Eigenkapital sollte bei 20 Prozent des Kaufpreises liegen, je mehr desto besser.

Die Bank gibt dir maximal das 110 fache deines Monatsgehalt als Kredit. Heißt bei Netto 3000 Euro im Monat ist der höchste Kredit bei 330.000 Euro.

Renovierte 2 Zimmerwihnungen in Berlin gehen gerade ab 400.000 Euro los, wenn man überhaupt was bekommt.

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WiWi Gast

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Nehmen wir mal 5k pro qm an …. Ohhhh was wird das wiwi-Treff Geschrei groß sein! :) und Anpassungen kann jeder mit dem Dreisatz vornehmen.

Nehmen wir an, 50qm ist auch für den hippen jungen Großstädter n unteres Minimum. Dann wären das 250k plus Nebenkosten 275k.

50k EK
225k Kredit auf 30 Jahre bei 4% sind es 1200 Euro pro Monat. Dein netto sollte mindestens bei 3600 liegen. Brutto also brutto 72k pro Jahr.

Mit 2500 netto wird es auch gehen laut Forum, denn nach Hausgeld (200) und Rate bleiben dir noch 1100 zum Leben nach Kaltmiete und das ist deutlich mehr als Hartz IV und damit genug um glücklich zu sein Laut einiger Foristen ;)
Ob die Banken da mitmachen ist ne andere Frage.

Mit dem normalen wiwi- Treff Einstiegsgehalt ist das also easy zu machen und mit dem wiwi-durchscnittsverdienst von 100k kannste eigentlich auch gleich 100qm in Berlin nehmen ;)

In gerade geflashed wie billig Berlin im Vergleich zu Ffm ist wo ich sonst so den Markt im Blick habe.
Wirtschaftlich trotzdem nicht sinnig mMn aber es geht ja um Eigennutzung.

Disclaimer an alle Nörgler: mit so dürftigen Angaben von TE musste man halt alles irgendwie annehmen.

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WiWi Gast

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Gerne kann ich dir meine Einschätzung geben. Nur wäre es gut paar Infos über dich und die Immobilie zu bekommen.

AniCar schrieb am 21.02.2023:

Hallo zusammen,
ich bin mir nicht sicher, wo ich meine Frage einordnen soll und habe den ursprünglichen Thread leider verloren. Ich würde mir gern in Berlin eine Eigentumswohnung finanzieren, bin mir aber nicht sicher, wieviel Eigenkapital dafür vorhanden sein muss und ob mein Einstiegsgehalt überhaupt reicht. Kennt sich jemand mit dem Thema aus?

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know-it-all

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WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Die Bank gibt dir maximal das 110 fache deines Monatsgehalt als Kredit. Heißt bei Netto 3000 Euro im Monat ist der höchste Kredit bei 330.000 Euro.

Über so eine pauschale Formel habe ich noch nie gelesen. Ist das sicher so?
Wenn ja - sollte die Zusage der Bank dann nicht auch von der Höhe der Zinsen abhängen? Denn bei hohen Zinsen wiegt ein Kredit von 330.000 € natürlich viel schwerer, als bei niedrigen Zinsen.

Wenn ich bei uns mal konservativ mit einem Haushaltseinkommen von 5.800 € rechne, dann könnte ich demnach maximal einen Kredit von 638.000 € bekommen. Bei 3,5% Zinsen wären das allein Zinskosten von 22.330 € im ersten Jahr (also wenn noch nichts getilgt ist). Das fänd ich ehrlich gesagt schon außergewöhnlich sportlich.

Zum Vergleich: vor 2 Jahren (ich rechne mal mit 1,5% Zinsen) wären es nur 9.570 € für Zinsen gewesen, d.h. bei gleicher Rate hätten damals fast 13.000 € mehr in die Tilgung gehen können.

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WiWi Gast

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know-it-all schrieb am 21.02.2023:

Über so eine pauschale Formel habe ich noch nie gelesen. Ist das sicher so?
Wenn ja - sollte die Zusage der Bank dann nicht auch von der Höhe der Zinsen abhängen? Denn bei hohen Zinsen wiegt ein Kredit von 330.000 € natürlich viel schwerer, als bei niedrigen Zinsen.

Wenn ich bei uns mal konservativ mit einem Haushaltseinkommen von 5.800 € rechne, dann könnte ich demnach maximal einen Kredit von 638.000 € bekommen. Bei 3,5% Zinsen wären das allein Zinskosten von 22.330 € im ersten Jahr (also wenn noch nichts getilgt ist). Das fänd ich ehrlich gesagt schon außergewöhnlich sportlich.

Zum Vergleich: vor 2 Jahren (ich rechne mal mit 1,5% Zinsen) wären es nur 9.570 € für Zinsen gewesen, d.h. bei gleicher Rate hätten damals fast 13.000 € mehr in die Tilgung gehen können.

Ja, zu Niedrigzinszeiten konnte man in etwa damit rechnen, bei der Bank das 100fache des monatlichen Nettoeinkommens zur Finanzierung des Kaufpreises aufnehmen zu können. Plus minus. Bei bestehenden Sicherheiten zum Teil auch deutlich mehr (z.B. besonders sicheres Einkommen als Beamter oder vorhandenes Vermögen), dann war zusätzlich zum Kaufpreis auch eine Finanzierung der Kaufnebenkosten oder Renovierungskosten möglich.
Ich denke auch, dass sich das inzwischen deutlich geändert haben dürfte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

AniCar schrieb am 21.02.2023:

Klingt nicht so, als würdest du dir in Berlin etwas leisten können.

Eigenkapital sollte bei 20 Prozent des Kaufpreises liegen, je mehr desto besser.

Die Bank gibt dir maximal das 110 fache deines Monatsgehalt als Kredit. Heißt bei Netto 3000 Euro im Monat ist der höchste Kredit bei 330.000 Euro.

Renovierte 2 Zimmerwihnungen in Berlin gehen gerade ab 400.000 Euro los, wenn man überhaupt was bekommt.

Die Formel von 110 Fachen (oder auch 100) habe ich von mehreren Quellen gehört, und hat bei meinem eigenen Fall schon nicht gestimmt.

Für TE: Kreditvermittler und deine Hausbank fragen. In 2021 habe ich netto 4600 angegeben und ca. 700.000€ Kredit bekommen, Zins für 1,2%. 80% Finanzierung, Wohnung ist Neubau in einer B-Stadt in Hessen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Die Bank gibt dir maximal das 110 fache deines Monatsgehalt als Kredit. Heißt bei Netto 3000 Euro im Monat ist der höchste Kredit bei 330.000 Euro.

Nein, wenn das so wäre, dann hätte die letzten 5-10 Jahre niemand kaufen können.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

AniCar schrieb am 21.02.2023:

Klingt nicht so, als würdest du dir in Berlin etwas leisten können.

Eigenkapital sollte bei 20 Prozent des Kaufpreises liegen, je mehr desto besser.

Die Bank gibt dir maximal das 110 fache deines Monatsgehalt als Kredit. Heißt bei Netto 3000 Euro im Monat ist der höchste Kredit bei 330.000 Euro.

Renovierte 2 Zimmerwihnungen in Berlin gehen gerade ab 400.000 Euro los, wenn man überhaupt was bekommt.

Die Kaufpreise sind in Berlin weitaus niedriger, man kann ohne Probleme für 3000-4000 Euro pro Quadratmeter Immobilien kaufen. Auf Immoscout werden aktuell um die 280 2-Zimmerwohnungen unter 200k angeboten. Darunter z.B. eine teilrenovierte bezugsfreie 42 qm Wohnung in Johannisthal mit Balkon und Gebäudeenergieeffizienzklasse C für 169k und eine komplett renovierte bezugsfreie 61 qm Wohnung in Pankow mit sogar 3 Zimmern, Balkon und Gebäudeenergieeffizienzklasse D für 190k.
Aber es lohnt sich, auch vermietete Wohnungen anzusehen, wenn man die Wohnung selbst nutzen möchte. Manche Mieter planen ohnehin einen Umzug. Das kann man vor der Besichtigung nicht genau wissen. Oder man kündigt auf Eigenbedarf bei Beachtung der Kündigungsfrist, und die Mieter ziehen ohne Gerichtsprozess aus, unter Umständen kann man bei Auszugsbereitschaft auch eine Zahlung anbieten. Als letztes Mittel gibt es bei mangelnder Auszugsbereitschaft immer noch die Option, dass man auf Eigenbedarf klagt. Da sollte man darauf achten, dass zum einen die Wohnung keine verlängerte Kündigungssperrfrist hat. In Berlin beträgt diese zehn Jahre nach dem erstmaligem Kauf nach Umwandlung eines Mietshauses in einzelne Eigentumswohnungen, d.h. als erstmaliger Käufer nach einer Umwandlung wäre das ungünstig. Zum anderen sollten im Mietvertrag kein Kündigungsverzicht enthalten sein, und die Mieter nicht besonders schutzbedürftig sein, etwa aufgrund von Behinderung oder Alter.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Nein, wenn das so wäre, dann hätte die letzten 5-10 Jahre niemand kaufen können.

Das 100-110-Fache das Haushaltseinkommens war die letzten Jahre tatsächlich üblich. Bei 0,5-1,0% Zinsen und 3% Tilgung komme ich damit auf eine Belastung von ca. 3,5-4,4 Nettoeinkommen, d.h. etwa 30-40% des Haushaltseinkommens. Kredite über höhere Summen sind tatsächlich bankseitig schon ziemlich riskant, weil das nur mit deutlich niedrigerer Tilgung funktioniert und damit hohe Restschuld offen bleibt.

Auch in den letzten Jahren dürften 80-90% aller ausgegebenen Kredite diese Summe nicht überstiegen haben. Mit 880-1.100k Kredit auf 8-10k Haushaltseinkommen plus Eigenkapital ist doch sogar in München Eigentum drin gewesen.

Meine Frau und ich hätten uns beispielsweise mit der Summe aber schon nicht mehr wohl gefühlt. Schmerzgrenze bei uns war das 80-Fache vom Monatseinkommen, geworden ist es dann - etwas bescheidener im Haus - tatsächlich sogar nur das 50-Fache.

In der heutigen Zeit mit ca. 4% Zinsen halte ich den Wert aber für überholt. Wenn wir 2% Tilgung unterstellen und ebenfalls maximal 30-40% des Haushaltseinkommens, dann landen wir bei einer maximalen Kreditsumme von 60 (konservativ) bis 80 (progressiv) Monatseinkommen. Alles darüber hinaus ist aus meiner Sicht ziemlich riskant - gerade bei einer (fast) Vollfinanzierung und den aktuellen Wertrisiken in Immobilien kann das zu schlimmen Verlusten und ggf. einer Privatinsolvenz führen.

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WiWi Gast

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Wirklich unfassbar wie billig es in Berlin ist! Da kann man sich ja ohne Probleme ne schicke 100qm Altbauwohnung in ner attraktiven Gegend nehmen für um die 500k. Ich hör immer nur das Geschrei, dass die Mieten dort so gestiegen wären. Nicht dass ich mich da engagieren wollte, weil trotz vermutlich ordentlicher Mietrenditen ist das politische Risiko einfach unabschätzbar und das Mietklientel dürfte in Berlin auch schwierig sein aufgrund der sozialen Struktur Berlins.
Ich frage mich eher, warum diejenigen, die mit halbwegs vernünftigen Jobs dort sind und sein wollen nicht einfach zum Eigenbedarf kaufen.

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AniCar

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Unfassbar billig ist es für mich nicht, da ich keine WiWi bin. Man hat mir geraten, mich bei euch mal schlau zu machen, da ich in einer ganz anderen Gehaltsklasse bin. Ich verdiene nur 1800€ netto. Eigenkapital ist maximal 50k. Ich habe allerdings schon Einzimmerwohnungen für 169k gesehen. Machen die Banken das auch bei niedrigen Einkommen???

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Gerne kann ich dir meine Einschätzung geben. Nur wäre es gut paar Infos über dich und die Immobilie zu bekommen.

AniCar schrieb am 21.02.2023:

ich bin mir nicht sicher, wo ich meine Frage einordnen soll und habe den ursprünglichen Thread leider verloren. Ich würde mir gern in Berlin eine Eigentumswohnung finanzieren, bin mir aber nicht sicher, wieviel Eigenkapital dafür vorhanden sein muss und ob mein Einstiegsgehalt überhaupt reicht. Kennt sich jemand mit dem Thema aus?

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WiWi Gast

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AniCar schrieb am 06.03.2023:

Unfassbar billig ist es für mich nicht, da ich keine WiWi bin. Man hat mir geraten, mich bei euch mal schlau zu machen, da ich in einer ganz anderen Gehaltsklasse bin. Ich verdiene nur 1800€ netto. Eigenkapital ist maximal 50k. Ich habe allerdings schon Einzimmerwohnungen für 169k gesehen. Machen die Banken das auch bei niedrigen Einkommen???

Und warum kaufen statt mieten und das EK in Aktien o.ä. Investieren?
Wirst ja kaum 20 Jahre in der Einzimmerwohnung leben wollen

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WiWi Gast

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Bis vor zwei Jahren hätte ich gesagt die Banken machen alles. Mittlerweile ist das anders.
Mal sehen, wenn du 1800 netto hast wäre eine Betrachtungsweise (Daumenregeln), dass alles unter 30% deines Nettos für Zins und Tilgung solide ist. Also 540 Euro und weil das nur ne Daumenregel ist sagen wir 600. vermutlich gehen auch 40% also um die 700 Euro. Dazu kämen dann vielleicht 200 Euro Hausgeld, 200 Euro Strom und Heizung, bleiben 700 Euro zum Leben. Passt.

Was kann man mit 700 Euro auf 30 Jahre bei 4% finanzieren? Etwa 150k. Wenn da noch deine 50k EK drauf kommen bist du bei 200k. Also 185k vor Kaufnebenkosten. So gut kenn ich mich im Berliner Markt nicht aus aber mMn wären das so die Dimensionen in denen du dich bewegen kannst.

Im Forum wird dir aber bestimmt alles zwischen 100k und 300k möglichem Kredit genannt weil es hier Leute gibt die von nem H IV Satz meinen ein Luxusleben führen zu können und der Rest wrong für die Kreditrate drauf gehen kann und andere die nicht wüssten, wie man von 1800 Euro leben kann, weil die Miete in München doch schon mindestens 2000 ist ;)

AniCar schrieb am 06.03.2023:

Unfassbar billig ist es für mich nicht, da ich keine WiWi bin. Man hat mir geraten, mich bei euch mal schlau zu machen, da ich in einer ganz anderen Gehaltsklasse bin. Ich verdiene nur 1800€ netto. Eigenkapital ist maximal 50k. Ich habe allerdings schon Einzimmerwohnungen für 169k gesehen. Machen die Banken das auch bei niedrigen Einkommen???

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

ich bin mir nicht sicher, wo ich meine Frage einordnen soll und habe den ursprünglichen Thread leider verloren. Ich würde mir gern in Berlin eine Eigentumswohnung finanzieren, bin mir aber nicht sicher, wieviel Eigenkapital dafür vorhanden sein muss und ob mein Einstiegsgehalt überhaupt reicht. Kennt sich jemand mit dem Thema aus?

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AniCar

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WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Die Kaufpreise sind in Berlin weitaus niedriger, man kann ohne Probleme für 3000-4000 Euro pro Quadratmeter Immobilien kaufen. Auf Immoscout werden aktuell um die 280 2-Zimmerwohnungen unter 200k angeboten. Darunter z.B. eine teilrenovierte bezugsfreie 42 qm Wohnung in Johannisthal mit Balkon und Gebäudeenergieeffizienzklasse C für 169k und eine komplett renovierte bezugsfreie 61 qm Wohnung in Pankow mit sogar 3 Zimmern, Balkon und Gebäudeenergieeffizienzklasse D für 190k.
Aber es lohnt sich, auch vermietete Wohnungen anzusehen, wenn man die Wohnung selbst nutzen möchte. Manche Mieter planen ohnehin einen Umzug. Das kann man vor der Besichtigung nicht genau wissen. Oder man kündigt auf Eigenbedarf bei Beachtung der Kündigungsfrist, und die Mieter ziehen ohne Gerichtsprozess aus, unter Umständen kann man bei Auszugsbereitschaft auch eine Zahlung anbieten. Als letztes Mittel gibt es bei mangelnder Auszugsbereitschaft immer noch die Option, dass man auf Eigenbedarf klagt. Da sollte man darauf achten, dass zum einen die Wohnung keine verlängerte Kündigungssperrfrist hat. In Berlin beträgt diese zehn Jahre nach dem erstmaligem Kauf nach Umwandlung eines Mietshauses in einzelne Eigentumswohnungen, d.h. als erstmaliger Käufer nach einer Umwandlung wäre das ungünstig. Zum anderen sollten im Mietvertrag kein Kündigungsverzicht enthalten sein, und die Mieter nicht besonders schutzbedürftig sein, etwa aufgrund von Behinderung oder Alter.

Das hört sich doch gar nicht so schlecht an. Wenn ich nur 1800€ verdiene, 50k Eigenkapital habe, müsste das nicht trotzdem möglich sein, eine Finanzierung zu kriegen? Es gibt ja sogar Angebote, die möbliert verkauft werden. Das wäre in meinem Fall das Beste. Pankow ist jetzt nicht aus der Welt. Ds hat ne direkte Ubahnlinie. Ich will ja nicht in Mitte oder Tiergarten kaufen

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AniCar

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WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Nehmen wir mal 5k pro qm an …. Ohhhh was wird das wiwi-Treff Geschrei groß sein! :) und Anpassungen kann jeder mit dem Dreisatz vornehmen.

Nehmen wir an, 50qm ist auch für den hippen jungen Großstädter n unteres Minimum. Dann wären das 250k plus Nebenkosten 275k.

50k EK
225k Kredit auf 30 Jahre bei 4% sind es 1200 Euro pro Monat. Dein netto sollte mindestens bei 3600 liegen. Brutto also brutto 72k pro Jahr.

Mit 2500 netto wird es auch gehen laut Forum, denn nach Hausgeld (200) und Rate bleiben dir noch 1100 zum Leben nach Kaltmiete und das ist deutlich mehr als Hartz IV und damit genug um glücklich zu sein Laut einiger Foristen ;)
Ob die Banken da mitmachen ist ne andere Frage.

Mit dem normalen wiwi- Treff Einstiegsgehalt ist das also easy zu machen und mit dem wiwi-durchscnittsverdienst von 100k kannste eigentlich auch gleich 100qm in Berlin nehmen ;)

In gerade geflashed wie billig Berlin im Vergleich zu Ffm ist wo ich sonst so den Markt im Blick habe.
Wirtschaftlich trotzdem nicht sinnig mMn aber es geht ja um Eigennutzung.

Disclaimer an alle Nörgler: mit so dürftigen Angaben von TE musste man halt alles irgendwie annehmen.

Wenn ich ein WiWi Gehalt hätte, würde das locker passen. Ich bin aber nur bei 1800€ netto und 50k Eigenkapital. Der junge, hippe Großstädter arbeitet in Berlin leider oft umsonst oder ist Akademiker in einem geistewissenschaftlichen Zweig, der sich zumindest auf dem Papier nicht rechnet ....

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AniCar

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WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

AniCar schrieb am 21.02.2023:

Geh zur Bank deiner Wahl oder einem Finanzvermittler.

Dann würde ich rechnen 750€, wenn ich Glück hätte bei meinem Einstiegsgehalt

Die sagen dir dann anhand deines EK und deines Einkommens welchen Finanzierungsrahmen man dir einräumen kann. Die Frage kann dir hier niemand pauschal beanworten (Rate darf in AT z.b. bei 40-50% des Einkommens liegen)

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WiWi Gast

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AniCar schrieb am 10.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.02.2023:

Dann würde ich rechnen 750€, wenn ich Glück hätte bei meinem Einstiegsgehalt

Mit "Glück" solltest du nicht kalkulieren. Bringt dir ja nichts, wenn du zufällig einen Arbeitgeber erwischst, der dir 4k netto bezahlt, der aber alle paar Monate eine Kündigungswelle veranstaltet. Dann musst du wieder auf Jobsuche gehen und dich höchstwahrscheinlich mit einem Gehalt zufrieden geben, das eher deinem Marktwert entspricht.

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WiWi Gast

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Bei 1800€ Netto pro Monat würde ich persönlich nicht kaufen. Unabhängig davon, dass man aktuell bei 4% Zinsen auf jeden Fall im Vergleich zur Miete drauf zahlt, denn deine Zinslast inkl. nicht umlagefähige Kosten und Opportunitätszins wird höher als eine vergleichbare Miete sein. Selbst kleinere Baustellen (Rohrbruch, großflächiger Schimmelbefall, kaputte Therme) wo du normalerweise einfach den Vermieter anrufst müssen aus eigener Tasche bezahlt werden. Von großen Modernisierungsmaßnahmen die die Eigentümergemeinschaft beschließt oder wesentlichen Sachmängeln, die man als Laie beim Gebrauchtkauf einfach nicht erkennt mal abgesehen. Das kann dann mal bei wenig Rücklagen schnell mal richtig brenzlig werden. Außerdem gehen alle Vorteile der Flexibilität der Miete flöten.

Ich würde das EK in irgendwas festverzinsliche mit 4% Rendite (Länderanleihen mit 2 Jahren LZ oder so) investieren und mit den Erträgen zumindest teilweise die Mietkosten bezuschussen. Davon hast du mehr als dir jetzt ne ETW ans Bein zu binden.

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WiWi Gast

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Nimm's mir nicht übel, aber wer so unbedarft an die Sache rangeht, sollte generell keine großen Investionen leisten.

Es gibt wirklich alle Grundlagen im Netz und so eine Frage zu stellen, zeigt schon wie naiv du bist. Also no offense, aber das kann ja nur schief gehen. Unabhängig von deinen 1800 netto. Das wäre auch bei 5k der Fall.

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WiWi Gast

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Was ist denn Deine Motiovation für den kauf?

Ich vermute mal, die Einzimmerwohnung interessiert Dich nicht, weil das Dein unerfüllter Lebenstraum ist, selber auf ewig darin zu wohnen.

Was also dann?

  • Vermögensaufbau?

  • Angst vor steigenden Mieten?

In beiden Fälle gibt es ja Alternativen, nämlich statt Eigenkapital in einem Immobilie zu stecken und dann über Jahre Zins und Tilgung zu bezahlen, die Differenz zur Miete in einen eigenen Vermögensaufbau mit hoher Aktienquote zu stecken.

Die Zukunft kennt keiner, aber bei aktuellen Preisstand wirst Du damit die nächsten 10-15 Jahre lang nicht ärmer sein, unter der zwingenden Voraussetzung, dass Du den Differenzbetrag zwischen Kaufen und Kaltmiete+Instandhaltungskosten für das Eigentum tatsächlich auch in den Vermögensaufbau steckst und nicht in den Konsum.

Und solltest Du zwischendrin dann doch der Meinung sein, Deine Traumimmobilie gefunden zu haben und kaufen zu wollen wirst Du bis dahin auch mehr Eigenkapital haben als heute.

Natürlich muss man das realistisch durchrechnen. Wenn Du jetzt 100 Euro im Monat sparst und langfristig in einen breit gestreuten Aktien-ETF (ggf + Anleihe ETF) investiert wird Dich das in die Zukunft extrapoliert wohl gut vor Altersarmut schützen, aber es wird Dir sehr wahrscheinlich keine attraktive Immobilie zum dauerhaften Leben in Berlin ermöglichen.

Aber mit 100 Euro monatlichem Aufpreis zur Miete kannst du aktuell in Berlin auch keine Wohnung abzahlen.

Falls Du was zum Vermieten suchst ist die Rechnung meist einfach:

Wenn die Mieteinnahmen (Kaltmiete) kleiner sind als Deine Zinskosten und die nicht umlegbaren Instandhaltungskosten macht es nun mal keinen Sinn. Das wird heute bei vielen Objekten so sein, bei denen man nicht noch zusätzlich reichlich eigene Handwerkertätigkeiten rein steckt.

MfG

AniCar schrieb am 06.03.2023:

Unfassbar billig ist es für mich nicht, da ich keine WiWi bin. Man hat mir geraten, mich bei euch mal schlau zu machen, da ich in einer ganz anderen Gehaltsklasse bin. Ich verdiene nur 1800€ netto. Eigenkapital ist maximal 50k. Ich habe allerdings schon Einzimmerwohnungen für 169k gesehen. Machen die Banken das auch bei niedrigen Einkommen???

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AniCar

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WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

AniCar schrieb am 06.03.2023:

Und warum kaufen statt mieten und das EK in Aktien o.ä. Investieren?
Wirst ja kaum 20 Jahre in der Einzimmerwohnung leben wollen

In meinem Fall schon. Ich habe gesundheitliche Probleme und mir geht es erstmal um eine EG Wochung als Sicherheit. Im Idealfall Übernahme mit Möbeln. Sollte es doch noch mal besser werden, könnte ich ja auch vermieten

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AniCar

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WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Nimm's mir nicht übel, aber wer so unbedarft an die Sache rangeht, sollte generell keine großen Investionen leisten.

Es gibt wirklich alle Grundlagen im Netz und so eine Frage zu stellen, zeigt schon wie naiv du bist. Also no offense, aber das kann ja nur schief gehen. Unabhängig von deinen 1800 netto. Das wäre auch bei 5k der Fall.

Da hst du allerdings völlig Recht. Danke für deine Direktheit. Wer wie ich absoluter Laie ist, sollte nicht von heute auf morgen so eine große Entscheidugn treffen. Da fehlen mir noch zuviele Infornmationen und Erfahrung mit Investitionen

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AniCar

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WiWi Gast schrieb am 22.02.2023:

Wirklich unfassbar wie billig es in Berlin ist! Da kann man sich ja ohne Probleme ne schicke 100qm Altbauwohnung in ner attraktiven Gegend nehmen für um die 500k. Ich hör immer nur das Geschrei, dass die Mieten dort so gestiegen wären. Nicht dass ich mich da engagieren wollte, weil trotz vermutlich ordentlicher Mietrenditen ist das politische Risiko einfach unabschätzbar und das Mietklientel dürfte in Berlin auch schwierig sein aufgrund der sozialen Struktur Berlins.
Ich frage mich eher, warum diejenigen, die mit halbwegs vernünftigen Jobs dort sind und sein wollen nicht einfach zum Eigenbedarf kaufen.

Das wundert mich auch. Berlin ist wie man so sagt arm aber sexy. Viele junge Leute, die es sich noch nicht leisten können. Auf der anderen Seite die Besserverdiener, die dann irgendwann doch was ruhigeres wollen und nicht in Berlin kaufen.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung kaufen

Ich würde empfehlen erst mal den Markt zu beobachten und ein Gefühl für die Preise zu bekommen. Sonst zahlt man in der aktuellen Zeit zu viel. bis zu 20% kann man aktuell runterhandeln, wenn es gut läuft. Einfach mal ein paar Sachen beobachten und versuchen rauszubekommen für welchen Preis sie wirklich weggehen. Die angezeigten Preise werden meist nicht erzielt.

  1. Die Zinsen im Auge behalten. Sobald die EZB das Signal gibt, dass Zinsen gesenkt werden könnten, fallen die Zinsen. Dann idealerweise zuschlagen, da dann die Kaufpreise noch am fallen sind, man aber schon wieder bessere Zinsen bekommt. Die Preise dürften dann mit 3-6 Monaten Verzögerung wieder steigen. Hierzu kann man auch mit einer Bank oder Finanzierungsvermittler sprechen, wobei diese natürlich verkaufen wollen und einen eher in einen Kauf reinreden.

Zudem nach Förderung für Kredite schauen. Kenne mich in Berlin nicht aus, aber in BW gibt es über die L-Bank sehr günstige Kredite (teilw. 0%) für Personen mit geringem Einkommen.

Aktuell ist kaufen allerdings nicht super attraktiv, da die hohen Zinsen oft höher sind als das Mieten der gleichen Wohnung. Da muss man schon unbedingt etwas kaufen wollen.

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WiWi Gast

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Kaufe mit dem 50k jetzt 2 Bitcoin und verkaufe wenn Preis >300k und schon kannst du dir locker eine Wohnung kaufen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Kaufe mit dem 50k jetzt 2 Bitcoin und verkaufe wenn Preis >300k und schon kannst du dir locker eine Wohnung kaufen.

Lol da kannste auch gleich Lotto spielen

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Ich würde empfehlen erst mal den Markt zu beobachten und ein Gefühl für die Preise zu bekommen. Sonst zahlt man in der aktuellen Zeit zu viel. bis zu 20% kann man aktuell runterhandeln, wenn es gut läuft. Einfach mal ein paar Sachen beobachten und versuchen rauszubekommen für welchen Preis sie wirklich weggehen. Die angezeigten Preise werden meist nicht erzielt.

  1. Die Zinsen im Auge behalten. Sobald die EZB das Signal gibt, dass Zinsen gesenkt werden könnten, fallen die Zinsen. Dann idealerweise zuschlagen, da dann die Kaufpreise noch am fallen sind, man aber schon wieder bessere Zinsen bekommt. Die Preise dürften dann mit 3-6 Monaten Verzögerung wieder steigen. Hierzu kann man auch mit einer Bank oder Finanzierungsvermittler sprechen, wobei diese natürlich verkaufen wollen und einen eher in einen Kauf reinreden.

Zudem nach Förderung für Kredite schauen. Kenne mich in Berlin nicht aus, aber in BW gibt es über die L-Bank sehr günstige Kredite (teilw. 0%) für Personen mit geringem Einkommen.

Aktuell ist kaufen allerdings nicht super attraktiv, da die hohen Zinsen oft höher sind als das Mieten der gleichen Wohnung. Da muss man schon unbedingt etwas kaufen wollen.

Dem letzten Punkt ist nicht uneingeschränkt zuzustimmen. Begründung: Eigentümer von Immobilien sparen selbst bei gleicher Einkommenssituation deutlich mehr als Mieter und haben am Ende ihres aktiven Berufslebens ein wesentlich höheres Vermögen aufgebaut. Das belegen mehrere einschlägige Untersuchungen.

Wer einen Immobilienkredit routiniert und diszipliniert abträgt geht auch nach Abschluss der Tilgung sehr sorgsam mit Geld um, denn er hat es gelernt.

Gegen wirtschaftliche Dummheiten - wie z. B. ein "repräsentatives" Auto am Berufsanfang (siehe einschlägige Wiwi-Foren, nach denen dies zwingend erforderlich sei) - ist man vollständig immun. Diese Erfahrung habe ich selbst gemacht.

Daher meine Empfehlung: Kontinuierliches Sparen mit dem Ziel es Erwerbs einer Immobilie zu eigenen Wohnzwecken lohnt sich uneingeschränkt.

Manche glauben, mit ETF Fonds etc. könne man einen höheren Vermögensstamm schaffen.
Das stimmt aber wirklich nur in den Fällen, in denen der Sparer die gleiche Disziplin zeigt wie der Immobilieneigentümer. Und gerade eben hier hält sich die Lebenswirklichkeit oftmals nicht an das Drehbuch. Die Sparrate wird ausgesetzt oder das abgesparte Geld für ein neues Auto oder einen Urlaub verbraucht.

Diesen Versuchungen unterliegt der Kreditnehmer nicht, denn er muss die kreditgebende Bank wie im Vertrag festgelegt bedienen. Und dies zahlt sich im späteren Leben deutlich aus.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung kaufen

So lange eine 10 jährige Anleihe mit überschaubarem oder sogar ohne Risiko 3-5% und damit mehr bringt als die Nettomietrendite einer ETW, die zudem (gerade in Berlin aber auch sonst) mit erheblichen politischen Risiko behaftet ist und potenziell etwas Arbeit machen kann, nehm ich dankend die Bundesanleihe… unfassbar dass ich das mal sagen würde eigentlich. Davon dass die Finanzierungskosten oft 2% oder mehr über der Mietrendite liegen mal zu schweigen.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung kaufen

Das wird leider nur der Sichtweise der letzten 10 Jahre gerecht, wo die Zinsen so niedrig waren, das ein Immo Kauf immer durch die ersparte Miete gedeckt war. Aber jetzt können wieder normale Zeiten anbrechen, wo die 10 Jährige Bund erstmal attraktiver erscheint. Aber der TE muss abschätzen, wie sich Inflation, Löhne, Immopreise und Mieten in den nächsten 20.-30 Jahren entwickeln. Dann könnte er eine Entscheidung treffen. Nur das Analysieren vom Ist-Zustand hilft da nicht weiter.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

So lange eine 10 jährige Anleihe mit überschaubarem oder sogar ohne Risiko 3-5% und damit mehr bringt als die Nettomietrendite einer ETW, die zudem (gerade in Berlin aber auch sonst) mit erheblichen politischen Risiko behaftet ist und potenziell etwas Arbeit machen kann, nehm ich dankend die Bundesanleihe… unfassbar dass ich das mal sagen würde eigentlich. Davon dass die Finanzierungskosten oft 2% oder mehr über der Mietrendite liegen mal zu schweigen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

So lange eine 10 jährige Anleihe mit überschaubarem oder sogar ohne Risiko 3-5% und damit mehr bringt als die Nettomietrendite einer ETW, die zudem (gerade in Berlin aber auch sonst) mit erheblichen politischen Risiko behaftet ist und potenziell etwas Arbeit machen kann, nehm ich dankend die Bundesanleihe… unfassbar dass ich das mal sagen würde eigentlich. Davon dass die Finanzierungskosten oft 2% oder mehr über der Mietrendite liegen mal zu schweigen.

Ich stimme hier zu, als Kapitalanlage halte ich Immobilien bis auf wenige Ausnahmen derzeit für nicht interessant. Neben der geringen Rendite auch aufgrund der doch großen politischen/regulatorischen Risiken.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Lol da kannste auch gleich Lotto spielen

Dann hast du Bitcoin wohl nicht verstanden. Du hast auf der einen Seite eine Währung/ein Asset die nicht mehr als 21 Millionen Einheiten hat, neutral ist und nur auf einer demokratischen Weise manipuliert werden kann (50%+1 der Miner müssen Änderung zustimmen) und auf der anderen Seite die sog. FIAT-Währungen (EUR/USD/JPY etc) wo die Geldmenge jedes Jahr (kostengünstig) von den Zentralbanken der jeweiligen Länder bis zur unendliche steigt. Ich lache mich tot wenn ich immer wieder in den Nachrichten höre dass die aktuelle Inflation "nur" vom Ukraine-Krieg stammt. Nein, die aktuelle Inflation wurde hauptsächlich von der ganzen Gelddruckerei der EZB verursacht.

FIAT-Währungen haben keinen realen (intristischen) Wert - es gibt einen Grund warum die Gehälter seit der Abschaffung des Gold-Standards nicht gleich schnell wie die Produktivität steigen. Ich bin all-in in Kryptowährungen seit 2015 und bereue es nicht - ganz im Gegenteil. Bin froh dass ich keine FIAT-Währungen halte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Dann hast du Bitcoin wohl nicht verstanden. Du hast auf der einen Seite eine Währung/ein Asset die nicht mehr als 21 Millionen Einheiten hat, neutral ist und nur auf einer demokratischen Weise manipuliert werden kann (50%+1 der Miner müssen Änderung zustimmen) und auf der anderen Seite die sog. FIAT-Währungen (EUR/USD/JPY etc) wo die Geldmenge jedes Jahr (kostengünstig) von den Zentralbanken der jeweiligen Länder bis zur unendliche steigt. Ich lache mich tot wenn ich immer wieder in den Nachrichten höre dass die aktuelle Inflation "nur" vom Ukraine-Krieg stammt. Nein, die aktuelle Inflation wurde hauptsächlich von der ganzen Gelddruckerei der EZB verursacht.

FIAT-Währungen haben keinen realen (intristischen) Wert - es gibt einen Grund warum die Gehälter seit der Abschaffung des Gold-Standards nicht gleich schnell wie die Produktivität steigen. Ich bin all-in in Kryptowährungen seit 2015 und bereue es nicht - ganz im Gegenteil. Bin froh dass ich keine FIAT-Währungen halte.

Warum ist es eigentlich immer so, dass Leute die behaupten man hätte den Bitcoin nicht verstanden absolut keine Ahnung von Makroökonomie und Geldpolitik haben?

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WiWi Gast

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Früher zu den Boomerzeiten war es vollkommen normal dass man einen Verlust bei Vermietung und Verpachtung hatte. Kaltmiete und umlegbare Nebenkosten waren praktisch immer niedriger als die Zinskosten. Waren die Menschen früher dumm?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Wenn die Mieteinnahmen (Kaltmiete) kleiner sind als Deine Zinskosten und die nicht umlegbaren Instandhaltungskosten macht es nun mal keinen Sinn. Das wird heute bei vielen Objekten so sein, bei denen man nicht noch zusätzlich reichlich eigene Handwerkertätigkeiten rein steckt.

MfG

AniCar schrieb am 06.03.2023:

Unfassbar billig ist es für mich nicht, da ich keine WiWi bin. Man hat mir geraten, mich bei euch mal schlau zu machen, da ich in einer ganz anderen Gehaltsklasse bin. Ich verdiene nur 1800€ netto. Eigenkapital ist maximal 50k. Ich habe allerdings schon Einzimmerwohnungen für 169k gesehen. Machen die Banken das auch bei niedrigen Einkommen???

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WiWi Gast

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Früher hat man z. B. eine Einliegerwohnung mit ins Haus gebaut, damit man bspw. die Abschreibungen eines 2-FH nutzen konnte und/oder man für die Kinder später eine Wohnung hat und/oder man diese Zimmer selbst mitnutzen kann. Man hat auch auf steigende Immobilienpreise gesetzt. Wir haben es damals leider nicht gemacht, da uns ds Geld fehlte. Heute könnte nämlich meine Tochter und ihr Freund drin wohnen.
Ich empfehle meiner Tochter allerdings gerade heute NICHT, dass sie eine Wohnung zum Vermieten kauft (auch nicht als Eigentum). Warum? Die neuen Wohnungen hier (ländlich) kosten 5,5k/qm und welche Kosten von der EU/D für ältere Wohnungen noch auf uns zukommen, ist ungewiss bzw. ich ahne Schlimmes. Wer will schon eine Wohnung kaufen, um später gezwungen zu werden, womöglich 6-stellige Sanierungskosten zahlen zu müssen wegen staatlicher Gängelung? Noch dazu wird weiterhin fleißig auf die Vermieter eingeschlagen. Hamburg fordert jetzt sogar BUNDESWEIT einen Deckel für Mieterhöhungen. - So schafft man Wohnraum - nicht!

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Früher zu den Boomerzeiten war es vollkommen normal dass man einen Verlust bei Vermietung und Verpachtung hatte. Kaltmiete und umlegbare Nebenkosten waren praktisch immer niedriger als die Zinskosten. Waren die Menschen früher dumm?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Unfassbar billig ist es für mich nicht, da ich keine WiWi bin. Man hat mir geraten, mich bei euch mal schlau zu machen, da ich in einer ganz anderen Gehaltsklasse bin. Ich verdiene nur 1800€ netto. Eigenkapital ist maximal 50k. Ich habe allerdings schon Einzimmerwohnungen für 169k gesehen. Machen die Banken das auch bei niedrigen Einkommen???

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Hardi

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Wer aktuell eine Eigentumswohung kauf, sollte sich klarmachen, daß in bälde hohe Investitionen in die Immobilien nötig werden, es sei denn es handelt sich um Wohnungen, die technisch auf dem neusten Stand sind.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Früher hat man z. B. eine Einliegerwohnung mit ins Haus gebaut, damit man bspw. die Abschreibungen eines 2-FH nutzen konnte und/oder man für die Kinder später eine Wohnung hat und/oder man diese Zimmer selbst mitnutzen kann. Man hat auch auf steigende Immobilienpreise gesetzt. Wir haben es damals leider nicht gemacht, da uns ds Geld fehlte. Heute könnte nämlich meine Tochter und ihr Freund drin wohnen.
Ich empfehle meiner Tochter allerdings gerade heute NICHT, dass sie eine Wohnung zum Vermieten kauft (auch nicht als Eigentum). Warum? Die neuen Wohnungen hier (ländlich) kosten 5,5k/qm und welche Kosten von der EU/D für ältere Wohnungen noch auf uns zukommen, ist ungewiss bzw. ich ahne Schlimmes. Wer will schon eine Wohnung kaufen, um später gezwungen zu werden, womöglich 6-stellige Sanierungskosten zahlen zu müssen wegen staatlicher Gängelung? Noch dazu wird weiterhin fleißig auf die Vermieter eingeschlagen. Hamburg fordert jetzt sogar BUNDESWEIT einen Deckel für Mieterhöhungen. - So schafft man Wohnraum - nicht!

Bringt auch nichts, wenn jemand eine ältere Wohnung kauft, die Mieten erhöht und kein Geld in die Sanierung steckt.

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WiWi Gast

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Hardi schrieb am 15.03.2023:

Wer aktuell eine Eigentumswohung kauf, sollte sich klarmachen, daß in bälde hohe Investitionen in die Immobilien nötig werden, es sei denn es handelt sich um Wohnungen, die technisch auf dem neusten Stand sind.

LOL? Die Gasheizungen laufen ewig.

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WiWi Gast

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Richtig. Deshalb rate ich ja z. B. meiner Tochter, die Finger weg zu lassen von "älteren" Wohnungen. Was in den nächsten Jahren für Sanierungen anstehen, welche die EU und D verlangen, übersteigt jegliches Vorstellungsvermögen. - Aber: Es wird genau so kommen, dass sich viele, viele ihre Immobilie nicht mehr leisten können, weil sie eben dieses Geld nicht haben.
Wir gehen "spannenden" Zeiten entgegen.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Bringt auch nichts, wenn jemand eine ältere Wohnung kauft, die Mieten erhöht und kein Geld in die Sanierung steckt.

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Hardi

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Eigentumswohnungen haben eigentlich nur Nachteile. Man wohnt wie in einer Mietwohnung hat aber die gleichen Belastungen und Risiken wie ein Eigentümer. Aber anders als ein Eingentümer eines Hauses hat man noch nicht einmal die alleinige Verfügungsmacht.
Das kann bei den anstehenden Modernisierungen noch sehr teuer werden.

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WiWi Gast

Eigentumswohnung kaufen

"Eigentumswohnungen haben eigentlich nur Nachteile. Man wohnt wie in einer Mietwohnung hat aber die gleichen Belastungen und Risiken wie ein Eigentümer."

Es kommt darauf an. Wohnungen in Gründerzeitvillen sind rar. Und hier kann sich ein Kauf lohnen. Ebenfalls sollte man bei Eigentumswohnungen Miete vs. Kaufpreis anschauen. Vielleicht kommen ja bald ein paar gute Angebote auf den Markt. Und für eine Eigentumswohnung reicht i.d.R. weniger Eigenkapital aus, um diese zu 50 % zu erwerben.

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WiWi Gast

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Du glaubst wohl, dass Mieter ungeschoren davonkommen und die Vermieter Sanierungen kostenlos für sie übernehmen? Wie naiv.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Richtig. Deshalb rate ich ja z. B. meiner Tochter, die Finger weg zu lassen von "älteren" Wohnungen. Was in den nächsten Jahren für Sanierungen anstehen, welche die EU und D verlangen, übersteigt jegliches Vorstellungsvermögen. - Aber: Es wird genau so kommen, dass sich viele, viele ihre Immobilie nicht mehr leisten können, weil sie eben dieses Geld nicht haben.
Wir gehen "spannenden" Zeiten entgegen.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Bringt auch nichts, wenn jemand eine ältere Wohnung kauft, die Mieten erhöht und kein Geld in die Sanierung steckt.

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WiWi Gast

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Hier mal ein Beispiel aus Stuttgart.

Haus aus den 90ern. Da kommt jetzt gerade ein neues Dach drauf (warum man nach 30 Jahren ein neues Dach braucht? Fragt mich nicht - auf jeden Fall ist es undicht). Kosten: 1,x Mio.
Ausserdem hats im Haus Legionellen schon seid Jahren - hier mussten jetzt neue Einbauten gemacht werden. Kosten 200k.

War latent schockiert als ich diese Kosten von ca. 1,5 Mio gesehen habe.... für ein Haus aus den 90ies....
Dazu noch Duplex-Kipp Garagen wo kein aktuelles Auto mehr drauf passt. Nein Danke.

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WiWi Gast

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Ja, das glaube ich (zum Teil). Mietpreisdeckel sagt dir was?

Es geht den Regierenden um die Eigentümer, denn da ist noch was zu holen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Du glaubst wohl, dass Mieter ungeschoren davonkommen und die Vermieter Sanierungen kostenlos für sie übernehmen? Wie naiv.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Bringt auch nichts, wenn jemand eine ältere Wohnung kauft, die Mieten erhöht und kein Geld in die Sanierung steckt.

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WiWi Gast

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1 Mio für ein Dach? Kann ich gar nicht glauben... wie groß ist denn das Dach bzw. das Haus?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Hier mal ein Beispiel aus Stuttgart.

Haus aus den 90ern. Da kommt jetzt gerade ein neues Dach drauf (warum man nach 30 Jahren ein neues Dach braucht? Fragt mich nicht - auf jeden Fall ist es undicht). Kosten: 1,x Mio.
Ausserdem hats im Haus Legionellen schon seid Jahren - hier mussten jetzt neue Einbauten gemacht werden. Kosten 200k.

War latent schockiert als ich diese Kosten von ca. 1,5 Mio gesehen habe.... für ein Haus aus den 90ies....
Dazu noch Duplex-Kipp Garagen wo kein aktuelles Auto mehr drauf passt. Nein Danke.

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WiWi Gast

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Die Doppelparker sind auch ganz übel bzgl. der Kosten. Wartung und Reparaturen sind teuer. Am Ende müssen sie komplett erneuert werden.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Hier mal ein Beispiel aus Stuttgart.

Haus aus den 90ern. Da kommt jetzt gerade ein neues Dach drauf (warum man nach 30 Jahren ein neues Dach braucht? Fragt mich nicht - auf jeden Fall ist es undicht). Kosten: 1,x Mio.
Ausserdem hats im Haus Legionellen schon seid Jahren - hier mussten jetzt neue Einbauten gemacht werden. Kosten 200k.

War latent schockiert als ich diese Kosten von ca. 1,5 Mio gesehen habe.... für ein Haus aus den 90ies....
Dazu noch Duplex-Kipp Garagen wo kein aktuelles Auto mehr drauf passt. Nein Danke.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Du glaubst wohl, dass Mieter ungeschoren davonkommen und die Vermieter Sanierungen kostenlos für sie übernehmen? Wie naiv.

Abwarten, Deutschland ist ein Mieter-Land. Bevor hier in der Fläche massive Mieterhöhungen kommen, stellt die Politik eine Gerechtigkeitslücke fest und es trifft am Ende primär Vermieter und Steuerzahler.

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Hardi

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Abwarten beim Immobilienkauf ist ohnehin das beste zur Zeit!

Es sieht nach sinkenden Zinsen aus!

Nullzinsen könnten das neue Normal werden!

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WiWi Gast

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Hardi schrieb am 17.03.2023:

Abwarten beim Immobilienkauf ist ohnehin das beste zur Zeit!

Es sieht nach sinkenden Zinsen aus!

Nullzinsen könnten das neue Normal werden!

Du erkennst die Zeichen für sinkenden Zinsen an der gestrigen Zinserhöhung der EZB?

antworten
WiWi Gast

Eigentumswohnung kaufen

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Hier mal ein Beispiel aus Stuttgart.

Haus aus den 90ern. Da kommt jetzt gerade ein neues Dach drauf (warum man nach 30 Jahren ein neues Dach braucht? Fragt mich nicht - auf jeden Fall ist es undicht). Kosten: 1,x Mio.
Ausserdem hats im Haus Legionellen schon seid Jahren - hier mussten jetzt neue Einbauten gemacht werden. Kosten 200k.

War latent vockiert als ich diese Kosten von ca. 1,5 Mio gesehen habe.... für ein Haus aus den 90ies....
Dazu noch Duplex-Kipp Garagen wo kein aktuelles Auto mehr drauf passt. Nein Danke.

Wie viele Parteien leben denn in diesem offenbar riesigen Gebäude?

Zum Vergleich: ich habe eine ETW in einem Altbau (kann über 100 Jahre alt) mit 12 Parteien, davon 2 Ladenlokale. Wir lassen gerade das Dach ausbessern, die Fassade neu streichen und alle Balkons sanieren, die Abflüsse zur Kanalisation erneuern, die Rückseite neu streichen, und die Lichtschächte überholen. Die genauen Kosten habe ich nicht im Kopf, aber die Gesamtsumme für all das ist noch komfortabel im fünfstelligen Bereich. Übernächstes Jahr wird dann das Treppenhaus generalüberholt und irgendwann auch der Aufzug erneuert, dann sind wir für die nächsten Jahrzente erstmal wieder durch.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Wie viele Parteien leben denn in diesem offenbar riesigen Gebäude?

Zum Vergleich: ich habe eine ETW in einem Altbau (kann über 100 Jahre alt) mit 12 Parteien, davon 2 Ladenlokale. Wir lassen gerade das Dach ausbessern, die Fassade neu streichen und alle Balkons sanieren, die Abflüsse zur Kanalisation erneuern, die Rückseite neu streichen, und die Lichtschächte überholen. Die genauen Kosten habe ich nicht im Kopf, aber die Gesamtsumme für all das ist noch komfortabel im fünfstelligen Bereich. Übernächstes Jahr wird dann das Treppenhaus generalüberholt und irgendwann auch der Aufzug erneuert, dann sind wir für die nächsten Jahrzente erstmal wieder durch.

Es sind 68 Wohnung in diesem Haus.

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WiWi Gast

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Bei dem beschriebenen Umfang ist eine 5-stellige Zahl vollkommen ausgeschlossen. Pro Balkon liegt eine Sanierung bei 5 - 10 k Euros. Kanalisationsarbeiten auch mal 10 bis 20k Euros. Fassade streichen mit Gerüst vermutlich 10 bis 20 k Euros. Lichtschächte auch 5 - 10 k Euros.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2023:

Wie viele Parteien leben denn in diesem offenbar riesigen Gebäude?

Zum Vergleich: ich habe eine ETW in einem Altbau (kann über 100 Jahre alt) mit 12 Parteien, davon 2 Ladenlokale. Wir lassen gerade das Dach ausbessern, die Fassade neu streichen und alle Balkons sanieren, die Abflüsse zur Kanalisation erneuern, die Rückseite neu streichen, und die Lichtschächte überholen. Die genauen Kosten habe ich nicht im Kopf, aber die Gesamtsumme für all das ist noch komfortabel im fünfstelligen Bereich. Übernächstes Jahr wird dann das Treppenhaus generalüberholt und irgendwann auch der Aufzug erneuert, dann sind wir für die nächsten Jahrzente erstmal wieder durch.

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AniCar

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Kennt jemand die Plattorm Thinkimmo? Da gibt es schon Angebote unter 200k für Einzimmer-Eigentumswohnungen? Sind die seriös? Die großen Anbieter kenne ich natürlich, von denen habe ich noch nie gehört.

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WiWi Gast

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AniCar schrieb am 29.03.2023:

Kennt jemand die Plattorm Thinkimmo? Da gibt es schon Angebote unter 200k für Einzimmer-Eigentumswohnungen? Sind die seriös? Die großen Anbieter kenne ich natürlich, von denen habe ich noch nie gehört.

Hättest du mal länger als 1 sek. geschaut hättest du verstanden, dass die Seite keine Immobilien anbietet, sondern Bewertungsdienstleistungen. Die Immobilien, die dort zu sehen sind, sind von anderen Seiten - von welcher steht direkt unter dem Bild der Wohnung...
Du bist perfekt für Berlin gemacht! Go for it!

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WiWi Gast

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AniCar schrieb am 29.03.2023:

Kennt jemand die Plattorm Thinkimmo? Da gibt es schon Angebote unter 200k für Einzimmer-Eigentumswohnungen? Sind die seriös? Die großen Anbieter kenne ich natürlich, von denen habe ich noch nie gehört.

Kenne ich nicht, da es sich aber um ein Portal handelt ist eher wichtiger wie seriös Makler/Verkäufer sind (würde aber niemals für ein portal Geld zahlen)

Und bitte nicht auf diese insta Helden reinfallen die es jetzt immer mehr gibt und jungen Leuten eine Immobilien zur Geldanlage andrehen wollen… off-market und super renditen hahaha (off-market macht in diesen preissegmenten null Sinn für den Verkäufer.. also ist dort immer etwas faul)

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AniCar

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Hardi schrieb am 17.03.2023:

Abwarten beim Immobilienkauf ist ohnehin das beste zur Zeit!

Es sieht nach sinkenden Zinsen aus!

Nullzinsen könnten das neue Normal werden!

Hallo nochmal, ich habe jetzt noch mal ein bisschen nachgedacht und recherchiert. Eine Eigentumswohnung kriege ich mit meinem Einstiegsgehalt und 50k Eigenkapital sogar auch finanziert und ich habe kein WIWI Einstiegsgehalt. Mein Kollege hat mir jetzt gesagt, dass man bei https://creditsun.de/baufinanzierung-trotz-schufa/ auch mit Schufa eine Baufinanzierung bekommen soll. Kennt die jemand? Oder hat bereits Erfahrungen mit denen gemacht. Ich habe noch ein kleines Negativmerkmal von meinem Diensthandy, aber das macht nichts. Auf jeden Fall hat mir euer fachkundiger Rat sehr weitergeholfen! Vielen lieben Dank. Ich komme gerne wieder auf euch zurück, wenn ich darf 😊

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AniCar

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WiWi Gast schrieb am 30.03.2023:

AniCar schrieb am 29.03.2023:

Kenne ich nicht, da es sich aber um ein Portal handelt ist eher wichtiger wie seriös Makler/Verkäufer sind (würde aber niemals für ein portal Geld zahlen)

Und bitte nicht auf diese insta Helden reinfallen die es jetzt immer mehr gibt und jungen Leuten eine Immobilien zur Geldanlage andrehen wollen… off-market und super renditen hahaha (off-market macht in diesen preissegmenten null Sinn für den Verkäufer.. also ist dort immer etwas faul)

Alles klar, es wäre ja auch zu schön gewesen. Dann wollen die auch nur Kontakte für Ihre eigene Dienstleistung einsammeln.

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WiWi Gast

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Dann wird nicht mehr modernisiert. Falls sich Vermieten finanziell nicht mehr lohnt, wird nicht einmal instandgehalten und Wohnraum im Zweifelsfall leerstehen gelassen. Für jede neue Regulierung gibt es das passende Schlupfloch. Am Ende wohnen Mieter dann in runtergekommenem Wohnraum oder finden gar nichts mehr. DDR like halt, wenn man auf Sozialismus steht.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Ja, das glaube ich (zum Teil). Mietpreisdeckel sagt dir was?

Es geht den Regierenden um die Eigentümer, denn da ist noch was zu holen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Wir gehen "spannenden" Zeiten entgegen.

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AniCar

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WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Dann wird nicht mehr modernisiert. Falls sich Vermieten finanziell nicht mehr lohnt, wird nicht einmal instandgehalten und Wohnraum im Zweifelsfall leerstehen gelassen. Für jede neue Regulierung gibt es das passende Schlupfloch. Am Ende wohnen Mieter dann in runtergekommenem Wohnraum oder finden gar nichts mehr. DDR like halt, wenn man auf Sozialismus steht.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2023:

Das glaube ich auch, meine Vermieterin macht ja jetzt schon nichts mehr und ich soll das Geld mit der blöden Infrarotheizung zum Fenster rausschmeißen

Wir gehen "spannenden" Zeiten entgegen.

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WiWi Gast

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AniCar schrieb am 04.04.2023:

Das glaube ich auch, meine Vermieterin macht ja jetzt schon nichts mehr und ich soll das Geld mit der blöden Infrarotheizung zum Fenster rausschmeißen

Tja, dafür kannst dich bei der Politik bedanken! Mieter*innen werden noch richtig ausbluten die nächsten Jahre. Es ist Aufgabe der Politik den richtigen Rahmen zu schaffen. Leider wird die Verarmungspolitik immer weiter auf die Spitze getrieben. Es spricht nichts, auch absolut gar nichts, gegen eine Infrarotheizung. Im Zweifel gehen auch elektrische mobile Heizkörper. Alles fine! Niemand hat ein Anspruch auf mehr.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

AniCar schrieb am 04.04.2023:

Tja, dafür kannst dich bei der Politik bedanken! Mieter*innen werden noch richtig ausbluten die nächsten Jahre. Es ist Aufgabe der Politik den richtigen Rahmen zu schaffen. Leider wird die Verarmungspolitik immer weiter auf die Spitze getrieben. Es spricht nichts, auch absolut gar nichts, gegen eine Infrarotheizung. Im Zweifel gehen auch elektrische mobile Heizkörper. Alles fine! Niemand hat ein Anspruch auf mehr.

So sieht es aus. Ich finde es richtig dass man Mietern Heizlüfter hinstellt, habe diese nicht anders verdient. Das meine ich Ernst, nicht dass noch jemand glaubt das wäre Ironie. Nein, ich meine es so wie ich es sage.

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WiWi Gast

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Hallo,
Ich stand bis vor kurzem ebenfalls vor dieser Frage. Habe auf Amazon ein Buch gefunden (Faszination Immobilie …) und habe mit dem im Buch beschriebenen Rechenweg/Vorgehen gearbeitet um meine Finanzen zu bestimmen und ob ich mir ne Immobilie leisten kann. Berechnungen habe ich in Excel gemacht.
Viele Grüße

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WiWi Gast

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und was kommt bei dir raus?

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